Automobilmärkte
Die globale Pkw-Nachfrage bewegte sich im Berichtsjahr weiterhin auf sehr hohem Niveau, musste aber im Vergleich zum Vorjahr einen marginalen Rückgang von circa

In Europa bewegten sich die Pkw-Verkäufe insgesamt in etwa auf der Vorjahreshöhe. In Westeuropa lag die Nachfrage dabei ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres. Die nachlassende Dynamik war zum einen auf das inzwischen wieder erreichte hohe Marktniveau zurückzuführen. Zum anderen belasteten Angebotsengpässe im Zuge der Umstellung auf das neue Testverfahren zur Fahrzeugzulassung (»Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure« (WLTP)) die Absatzzahlen in den letzten vier Monaten des Jahres. Der deutsche Markt konnte im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr zulegen, während die Nachfrage in Frankreich um rund
Dank günstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erreichte der US-amerikanische Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit über 17 Mio. verkauften Einheiten erneut ein sehr hohes Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr blieb das Marktvolumen damit in etwa unverändert. Der Trend hin zum SUV hielt mit deutlich ansteigenden Verkaufszahlen in diesen Segmenten weiter an, dagegen verzeichneten klassische Limousinen erneut eine deutlich rückläufige Nachfrage.
Der chinesische Pkw-Markt verzeichnete erstmals seit Jahrzehnten einen leichten Absatzrückgang. Zum einen wirkte der Wegfall steuerlicher Kaufanreize, die den Markt in den vergangenen Jahren noch unterstützt hatten, belastend auf die Nachfrage. Zum anderen sorgte der zunehmend schärfere Handelsstreit mit den USA für Unsicherheit und eine entsprechende Zurückhaltung bei den Autokäufern. Vor allem aufgrund des schwachen zweiten Halbjahres ging der Markt im Gesamtjahr um rund
In Japan blieb die Pkw-Nachfrage in etwa unverändert auf solidem Niveau. Der indische Markt setzte seinen Wachstumskurs der vergangenen Jahre mit einem leichten Anstieg der Pkw-Verkäufe fort. In Brasilien ging die Erholung der Pkw-Nachfrage weiter. Von immer noch niedrigem Niveau ausgehend verzeichnetete der Markt einen zweistelligen Zuwachs.
Die Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw entwickelte sich in den für uns relevanten Regionen insgesamt positiv. Der nordamerikanische Markt profitierte vom kräftigen Wachstum der US-Wirtschaft und von einer schwungvollen Entwicklung der Unternehmensinvestitionen. Im Segment der Gewichtsklassen 6-8 legten die Verkaufszahlen um gut 2
Trotz der etwas geringeren gesamtwirtschaftlichen Dynamik zeigte sich der Lkw-Markt in der Region EU30 (Europäische Union, Schweiz und Norwegen) weiterhin robust. Auf hohem Niveau verzeichnete der Markt einen moderaten Zuwachs. Die Einzelmärkte entwickelten sich dabei uneinheitlich: In Deutschland legte die Nachfrage leicht zu, in Frankreich sogar deutlich. Der britische Markt lag dagegen erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau. Die Verkaufszahlen in den mittel- und osteuropäischen EU-Ländern verzeichneten in Summe einen deutlichen Anstieg. Auch wenn das Wirtschaftswachtum in Brasilien eher enttäuschend ausfiel, legte der dortige Lkw-Markt von niedrigem Niveau kommend um nahezu 5
Ein uneinheitliches Bild gaben die aus Sicht von Daimler wichtigsten asiatischen Märkte ab. Der japanische Markt für leichte, mittlere und schwere Lkw bewegte sich weiterhin auf solidem Niveau und verfehlte den Vorjahreswert nur knapp. In Indien konnte die Lkw-Nachfrage die dämpfenden regulatorischen Effekte des Vorjahres hinter sich lassen. Der Markt für mittelschwere und schwere Lkw erholte sich kräftig und erreichte einen deutlich zweistelligen Zuwachs. In China entwickelte sich der Markt besser als erwartet und konnte das außergewöhnlich hohe Absatzvolumen in etwa beibehalten.
Die Transporternachfrage hat sich in der Region EU30 im Jah
Bei den Bussen lag das Marktvolumen in der Region EU30 leicht über dem hohen Niveau des Vorjahres. In Lateinamerika (ohne Mexiko) hat sich die Situation aufgrund der Markterholung in Brasilien verbessert; allerdings wurde das Wachstum in Lateinamerika durch einen starken Marktrückgang in Argentinien gebremst. Aufgrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage blieb der Markt in der Türkei nochmals spürbar hinter dem Vorjahresniveau zurück.